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BioBall Podcast

Urbane Kreisläufe schließen: Lösungen für eine biobasierte Wirtschaft

Die Podcast Reihe gewährt so einen spannenden Einblick in die Entwicklung von kreislaufbasierten Innovationen aus der Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft, kommunaler Verwaltung und Politik. Der Bioökonomie-Experte Manfred Kircher wird dazu mit seinen inspirierenden Gästen die Bioökonomie aus deren unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen beleuchten:

  • Welche Rolle spielt die Bioökonomie auf den Weg zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Metropolregion heute und zukünftig?
  • Welche Hürden gab es bei der Umsetzung zu überwinden? Welche Chancen konnten ergriffen werden?
  • Und welche gesellschaftlichen und politischen Veränderungen sind erforderlich, um den wirtschaftlichen Strukturwandel voranzubringen?

Freuen Sie sich auf interessante Einsichten von Vordenkerinnen und Vordenkern, die sich der Entwicklung der Bioökonomie in der Metropolregion verschrieben haben.

Dieser Podcast wird freundlicherweise von Technologieland Hessen unterstützt, eine Initiative des Hessischen Wirtschaftsministeriums, umgesetzt von der Hessen Trade & Invest GmbH.



Bioökonomie wird zukunftsfähig durch das Engagement ihrer Akteure

BioBall im Gespräch mit Dr. Enrico Barsch, Referent für Bioökonomie im BMBF

Unser Gast ist Dr. Enrico Barsch, Referent für Bioökonomie im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Hr. Barsch ist ursprünglich Chemiker, beschäftigt sich insbesondere mit der industriellen Bioökonomie im Referat und ist damit verantwortlich für den Innovationsraum BioBall und die drei weiteren Innovationsräume.

Im Gespräch erläutert Herr Barsch, welch elementarer Baustein die Bioökonomie für die Transformation hin zu einer Klimaneutralität ist und wie sie als wichtiges Signal für die wirtschaftliche Zukunft wirkt. Dabei werden die beiden Seiten der Bioökonomie-Medaille betrachtet: Auf der einen Seite die Nutzung von biologischem Wissen für neue Technologien und Innovationen und auf der anderen Seite der biogene Ausgangsstoff. Hier werden auch die Herausforderungen durch den begrenzten Rohstoff Biomasse und den Bedarf an recyceltem Kohlenstoff diskutiert.

Hr. Barsch erklärt uns, warum die Bioökonomie nur gemeinsam vorangebracht werden kann und warum die Gesellschaft direkt eingebunden werden sollte, um eine zukunftsfähige Bioökonomie voranzutreiben.

Sie können sich die Folge 23 der PodCast-Reihe vom Juli 2024 hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie können Kooperation und Vernetzung für eine nachhaltige Zukunft gefördert werden?

In dieser Episode beleuchten wir die unerwarteten Hürden, auf die ein Start-up in der Bioökonomie stoßen kann, und wie eine Clusterorganisation beitragen kann, diese Hürden zu überwinden.

In dieser Folge freuen wir uns, zwei Gäste begrüßen zu dürfen: Albrecht Läufer (Geschäftsführer von BluCon Biotech) und Dennis Herzberg (Clustermanager bei CLIB - Cluster Industrielle Biotechnologie). Gemeinsam widmen wir uns der zirkulären Bioökonomie und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Basis für nachhaltig produzierte Kunststoffe.

Wir diskutieren die Wirtschaftlichkeit biobasierter Produkte und die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit und Vernetzung unterschiedlichster Akteure. Darüber hinaus thematisieren wir die regulatorischen Herausforderungen dieser zukunftsträchtigen Branche und diskutieren Strategien zu deren Bewältigung. Und ganz nebenbei wird Ihnen erläutert, welche Rolle Polymilchsäure sowohl in der Entwicklung bioabbaubarer Kunststoffe und bei Ihrem Muskelkater spielt.

Wir freuen uns, Sie zu dieser Episode begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse und Inspirationen für eine biobasierte Zukunft!

Sie können sich die Folge 22 der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie kann die Kunststoffnutzung nachhaltiger werden?

BioBall im Gespräch mit Carmen Rommel, Gründerin & COO von BIOVOX

Plastikflut in Krankenhäusern. Kunststoffe sind vor allem im medizinischen Bereich aufgrund ihrer vielseitigen Formbarkeit und Anwendbarkeit sowie ihrer geringen Kosten nicht mehr wegzudenken. Es gibt jedoch keinen effizienten Kreislauf für diese Materialien. Das Fehlen nachhaltiger Kunststoffe wird als kritische Lücke identifiziert, die BIOVOX unter anderem mit Medical Grade Biokunststoffen konsequent schließt. Zu diesem Thema begrüßen wir Carmen Rommel, Mitglied des Gründungsteams von BIOVOX. Im Rahmen von Bioball setzt BIOVOX seit Beginn des Jahres das Forschungsprojekt PHA4Pack um.

In dieser Folge sprechen wir darüber, wie zirkuläre Geschäftsmodelle im Bereich der Kunststoffnutzung die Umwelteinwirkung vermindern können und wie BIOVOX das Ziel verfolgt, den Kreislauf mit biobasierten, statt mit fossilen Materialien zu schließen.

Wir freuen uns, im Rahmen unseres Innovationsraums Bioball an innovativen, ideenreichen und zukunftsweisenden Projekten beteiligt zu sein und so Start-Ups wie BIOVOX zu unterstützen.

Sie können sich die Folge 21 der PodCast-Reihe vom Januar 2024 hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie werden Umweltauswirkungen bewertet?

Ein Gespräch mit Dr. Vanessa Zeller vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt

Heute bieten wir Ihnen spannende Einblicke in die Welt der Umweltwissenschaften und zeigen, wie die Bewertung von Umweltauswirkungen einen wichtigen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Technologien und der Bioökonomie leisten kann.

Deshalb freuen wir uns, in dieser Podcast-Episode von "Bioball im Gespräch" Dr. Vanessa Zeller vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt begrüßen zu dürfen. Frau Dr. Zeller ist eine Umweltwissenschaftlerin, die sich auf Stoffstromanalysen, Ökobilanzen und Ökobiologie spezialisiert hat.

Ein Schwerpunkt unserer Diskussion liegt auf "TransRegBio" und den vom BMBF geförderten Bioballprojekten, in denen nachhaltige Ressourcen für die Bioökonomie bereitgestellt werden. Wir erfahren, wie Dr. Zeller Umweltauswirkungen verschiedener Prozesse bewertet und wie diese Bewertungen global wirken.

Sie können sich die Folge 20 der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie können Fonds die Bioökonomie voranbringen?

BioBall im Gespräch mit Dr. Michael Brandkamp, General Manager des European Circular Bioeconomy Fund (ECFB)

In dieser Episode von Bioball betrachten wir die Bioökonomie erstmals von der Investitionsseite. Dazu sprechen wir mit dem Experten Dr. Michael Brandkamp, General Manager des European Circular Bioeconomy Fund (ECFB). Er erklärt, wie die Mittel des Fonds eingesetzt werden, um Unternehmen voranzubringen bei denen wirtschaftliche Erfolgschancen und ein positiver ökologischer Impact Hand in Hand gehen. Dr. Brandkamp teilt mit uns seine Einblicke wie aus vielversprechenden Forschungsergebnissen erfolgreiche Unternehmungen werden können.

Begleiten Sie uns auf dem Diskurs zur Bioökonomie und entdecken Sie, wie Investitionen und Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Bioökonomie leisten können.

Sie können sich die Folge 19 der PodCast-Reihe vom Nov 2023 hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:

Sie möchten noch mehr über den ECBF und weitere Finanzierungsmöglichkeiten der Bioökonomie erfahren? Kommen Sie zu unserem Forum From Science to Business am 18. Januar 2024 in Frankfurt.



Wie Politik den Weg hin zu einer fossilfreien Wirtschaft ebnen kann

Ein Gespräch mit Dr. Elisabeth Saken-Braunstein vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

In dieser Folge sprechen wir über die Ziele, die Umsetzung und die Maßnahmen zur nachhaltigen Bioökonomie des Landes Baden-Württemberg im Umweltministerium und wie diese die Potenziale biogener Reststoffe heben können.

Frau Dr. Saken-Braunstein bearbeitet derzeit federführend das Thema “Bioökonomie in urbanen und industriell geprägten Räumen”. Gemeinsam diskutieren wir den Einsatz von Zukunftstechnologien, kommende Innovationszyklen und den Weg zur Kreislaufwirtschaft, damit z.B. in Produkten enthaltene Rohstoffe nach der Nutzungsphase nicht als Schadstoffe in die Umwelt gelangen, sondern für neue Produkte oder Nahrungsmittel wiederverwendet werden können.

Sie können sich die Folge 18 der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Politische Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft in Hessen

BioBall im Gespräch mit Dr. Christian Hey, Abteilungsleiter für Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Immissions- und Strahlenschutz im Hessischen Umweltministerium

Wie werden biogene Rest- und Abfallstoffe wie Gras- und Strauchschnitt aus Parkanlagen, Biotonnen, Speisereste aus Kantinen und der Lebensmittelindustrie verwertet und wo liegen die Potenziale biogener Abfälle? In dieser Folge sprechen wir über politische und regulatorische Rahmenbedingungen, um die Kreislaufwirtschaft für biogene Abfälle zu realisieren und voranzutreiben. Dazu haben wir Dr. Christian Hey, seit 2016 Abteilungsleiter für Kreislaufwirtschaft im Hessischen Umweltministerium, eingeladen.

Wir diskutieren über die Entwicklung eines langfristigen Zeitplans für den Aufbau einer Infrastruktur für die Bioökonomie, um eine großtechnische und nachhaltige Umsetzung von biogenen Abfällen wie Lagerung und Transport zu gewährleisten. Darüber hinaus werden die Abfallhierarchie und die zentrale Herausforderung der Trennbarkeit von Stoffströmen sowie der Wettbewerb um biogene Abfälle thematisiert.

Sie können sich die Folge 17 der PodCast-Reihe vom Juli 2023 hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Der BioBall rollt: Neue Ideen für eine zirkuläre Bioökonomie in der Metropolregion

Ein Gespräch mit der Bioball-Geschäftsstelle über drei Jahre Innovationsraum

BioBall vernetzt Akteure der zirkulären Bioökonomie, initiiert Forschungsprojekte und unterstützt beim Technologietransfer. So können Verfahren entwickelt werden, die gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und Wertschöpfung in der Metropolregion FrankfurtRheinMain generieren. Zudem werden im Innovationsraum kommunale Akteure, Politiker und Technologieentwickler vernetzt, um Hürden herauszuarbeiten, sowie Lösungen zu deren Überwindung zu finden.

In dieser Folge spricht Dr. Manfred Kircher mit Dorit Lehr von der Provadis Hochschule und Dr. Jochen Michels von der DECHEMA über die Erfahrungen in der Geschäftsstelle aus drei Jahren BioBall. Im Dialog erörtern sie die Rolle der Bioökonomie im Ballungsraum, stellen das Konzept des Innovationsraums BioBall auch anhand ausgewählter Forschungsprojekte vor und laden Sie ein, Teil dieses zukunftsträchtigen Netzwerkes zu werden

Sie können sich die Folge 16 der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie kann die Kalkindustrie ihre Treibhausgas-Emissionen reduzieren?

BioBall im Gespräch mit Dr. Kai Schaefer, SCHAEFER KALK

Was haben Abwasserreinigung, Trinkwasseraufbereitung, Stahlindustrie, Beton-, Glas-, Lebensmittel- und Kosmetikherstellung gemeinsam? Kalk! Kalk ist ein Grundprodukt, das bei der Herstellung von Produkten am Anfang der Wertschöpfungskette steht. Die Herstellung von Kalk ist sehr energieintensiv und erzeugt entsprechend viel CO2.

Zu Gast ist Dr. Kai Schaefer von der Firma SCHAEFER KALK. Das Unternehmen untersucht im Rahmen eines Bioball-Projektes mit seinen Partnern, wie Klimaschutz und Wertschöpfung in der Kalkindustrie verbunden werden können. Zur Vermeidung von CO2-Emissionen ist SCHAEFER KALK bestrebt, CO2 aus Industrie- und Verbrennungsprozessen aufzufangen und wieder nutzbar zu machen, um die Kohlenstoffquelle in Folgeprozessen wieder einzusetzen.

Sie können sich die Folge der PodCast-Reihe vom Mai 2023 hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Was kann Biotechnologie: Heute – Morgen – Übermorgen

CLIB-Sonderedition von BioBall im Gespräch mit Dr. Nadja Henke, Universität Bielefeld | KaroTec; Dr. Roland Breves, Henkel AG & Co. KGaA und Dr. Sonja Kubicki, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Seifen, Shampoos, Medikamente, Waschmittel, Räucherlachs, Hautcreme – Dies sind alles Produkte in unserem Alltag, in denen bereits heute Biotechnologie eine große Rolle spielen kann. Die Verwendung biotechnologischer Verfahren reduziert dabei oft den Bedarf an fossilen Rohstoffen in der Herstellung und verbessert die Nachhaltigkeit. Doch was genau macht die Biotechnologie dabei und welche Möglichkeiten bietet sie für unsere Zukunft?

Dr. Nadja Henke von der Universität Bielefeld erklärt, was sie zur Initiierung des Transfer-Projekts KaroTec motiviert hat und welche Produkte daraus in Alltagsprodukten verwendet werden können. Dr. Roland Breves von Henkel geht darauf ein, welchen Effekt biotechnologisch hergestellte Enzyme in unseren Waschmitteln haben und wie sich das positiv auf unsere Stromrechnung und unsere Umwelt auswirkt. Dr. Sonja Kubicki von der Universität Düsseldorf beschreibt, warum immer mehr junge Menschen den Weg in die Biotechnologie suchen und wie die Zusammenarbeit von Universitäten mit Unternehmen zu nachhaltigem Fortschritt führen kann.

Diese Sonderedition von „BioBall im Gespräch“ ist in Zusammenarbeit mit dem Cluster industrielle Biotechnologie (CLIB) entstanden. Sie können sich diese Folge (Feb. 2023) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Was Insektenwurst mit Kreislaufwirtschaft zu tun hat

BioBall im Gespräch mit Dr. Alexander Stephan, VAN HEES

Fleischverarbeitung und Kreislaufwirtschaft scheinen auf den ersten Blick nicht in direkter Verbindung miteinander zu stehen. Tatsächlich gibt es jedoch viele potenzielle Kreislaufströme im Bereich Tierverwertung. Der Lebensmittelhersteller VAN HEES aus dem Rheingau hat beispielsweise eine Wurst entwickelt, die vollständig aus Insekten hergestellt wird und dank antibakterieller Polypeptide deutlich haltbarer ist als klassische Wurst. Diese liegen auf den Außenhäuten von Insekten und werden nur durch Abwaschen gewonnen, ohne das Individuum zu töten. Die potenziellen Einsatzbereiche der so gewonnen Eiweißstoffe reichen von Futtermitteln bis zu Antibiotika.

Wie sich biogene Reststoffe in der Lebensmittelindustrie effizient im Sinne der Nachhaltigkeit einsetzen lassen und welche Rolle dabei das Stigma gegen Insektenprodukte spielt, erklärt Dr. Alexander Stephan.

Sie können sich die Folge 12 (Nov. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Welche Rolle spielt Methanol auf dem Weg zur Klimaneutralität?

BioBall im Gespräch mit Dr. Johann Kirchner, bse Methanol GmbH

Die Reduktion der CO2-Emissionen ist die Herausforderung unserer Zeit. Tatsächlich gibt es jedoch einige unvermeidbare CO2-Quellen wie beispielsweise bei der Kalkproduktion oder der Müllverbrennung. bse Methanol hat eine modulare Lösung entwickelt, mit der sich das unvermeidlich entstehende CO2 nutzen lässt, um grünes Methanol herzustellen. Die bei der Herstellung zum Einsatz kommenden Prozesse von der CO2-Abspaltung über die Elektrolyse bis hin zur eigentlichen Synthese sind bekannt und werden in großem industriellem Maßstab bereits angewandt. Die technische Herausforderung besteht nun in der effizienten Verknüpfung dieser einzelnen Prozessschritte.

Johann Kirchner, Head of Process Engineering bei bse Methanol erläutert, wie sich das alles trotz schwankender Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie anhand dynamischer Prozesse auch ohne aufwändige Speichersysteme umsetzen lässt.

Sie können sich die Folge 11 (Okt. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie kann die Ernährung von Tieren nachhaltiger gestaltet werden?

BioBall im Gespräch mit Thomas Häußner, Evonik Operations GmbH

In der Nahrungsmittelindustrie fallen an vielen Stellen verschiedenartige biogene Reststoffe an. Diese werden zwar zum Großteil bereits genutzt, jedoch häufig ohne sachgemäße Verwertung der Nährstoffbestandteile. Eine Zuführung zurück in den Nahrungsmittelkreislauf - zum Beispiel in Form von Futtermitteln - kann aus verschiedenen ernährungsphysiologischen oder stofflichen Gründen problematisch sein. Das Chemieunternehmen Evonik hat sich diesem Problem angenommen und arbeitet an der Aufwertung biogener Reststoffe, um sie für Futtermittel nutzbar zu machen.

Thomas Häußner arbeitet zusammen mit Forschungsinstituten an Additiven, die es bestimmten Insektenarten ermöglichen sollen, biogene Reststoffe effizient zu verwerten. Die Insekten stehen durch die Nutzung als Protein- und Nährstoffquelle für die Nutztierhaltung wieder zur Verfügung, was sie zu einer wichtigen Schnittstelle im Nahrungskreislauf macht.

Sie können sich die Folge 10 (Sep. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie können chemische Produkte für die Industrie und den Mobilitätssektor nachhaltig hergestellt werden?

BioBall im Gespräch mit Dr. Armin Günther, Air Liquide Engineering & Construction

Air Liquide arbeitet seit Jahren an der Optimierung bestehender Technologien, der Entwicklung verschiedener neuen Technologien im Rahmen der Herausforderungen zur Energiewende und auch um z.B. aus Reststoffen neue Produkte herstellen zu können. Neben Wasserstoff und weiteren Gasen spielen dabei auch andere chemische Produkte eine wichtige Rolle.

Der Frage, welche Ziele sich das Traditionsunternehmen für die Zukunft gesetzt hat, geht Manfred Kircher im Gespräch mit Dr. Armin Günther von Air Liquide Engineering & Construction auf den Grund.

Sie können sich die Folge 9 (Jul. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Welche Rolle spielt die Biotechnologie für die Reststoffverwertung?

BioBall im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann, Prodekan des Fachbereichs Life Science Engineering, Technische Hochschule Mittelhessen

In der Erarbeitung von Lösungen für eine nachhaltigere Welt spielen Netzwerke eine wichtige Rolle. Im BioBall Innovationsbündnis entwickelt Prof. Dr.-Ing. Dirk Holtmann von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) innovative Bioprozesse zur Verwertung von Reststoffen im Rahmen einer biobasierten Kreislaufwirtschaft.

In einem spannenden Gespräch zwischen Manfred Kircher und dem Prodekan des Fachbereichs Life Science Engineering geht dieser auch auf die Nachhaltigkeitsziele der THM bis 2030 ein.

Sie können sich die Folge 8 (Jan. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie wichtig ist die Politik für Innovation in der Abfallwirtschaft?

BioBall im Gespräch mit Rosemarie Heilig, Stadträtin Frankfurt am Main und Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen

Seit fast einem Jahrzehnt ist Rosemarie Heilig Dezernentin für Umwelt in Frankfurt. Das Dezernat sieht sich vielfältigen und immer im Wandel begriffenen Aufgaben gegenüber. Besonders auch im Bereich Abfallentsorgung und -verwertung engagiert sich Rosemarie Heilig durch Kooperationen mit Partnern aus der Wirtschaft. Auch BioBall ist ein potentieller Partner.

Welche Entwicklungen das Dezernat anstoßen kann, welchen Einfluss die Politik auf die Abfallwirtschaft hat und welche Ziele für die nächsten Jahre bestehen, erklärt Rosemarie Heilig im Gespräch mit Dr. Manfred Kircher.

Sie können sich die Folge 7 (Jan. 2022) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie funktionieren Kreisläufe im Reinigungsproduktbereich?

BioBall im Gespräch mit Dr. Edgar Endlein, Geschäftsführung Forschung & Entwicklung, Werner & Mertz GmbH, Mainz

Das Unternehmen Werner & Mertz aus Mainz ist vielleicht nicht vielen ein Begriff, die dahinter stehenden Marken schon: Sei es Frosch oder Erdal, seit Jahrzehnten produziert das Unternehmen, das sich einer ganzheitlich nachhaltigen Wirtschaftsweise verpflichtet hat, umweltfreundliche Waschmittel, Haushalts- und Industriereiniger.

Erreicht werden soll eine möglichst geschlossene Kreislaufwirtschaft innerhalb des eigenen Sortiments. Wieso Pflanzenöle dabei eine große Rolle spielen und weshalb das Produktdesign für Recycling entscheidend ist, erklärt Dr. Edgar Endlein im Gespräch mit Dr. Manfred Kircher.

Sie können sich die Folge 6 (Nov. 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:

Hinweis: Am Beginn des Gesprächs ist die Tonqualität für wenige Sekunden leider nicht optimal. Wir bitten um Entschuldigung.



Wie kann Biomüll CO2-Emissionen reduzieren?

BioBall im Gespräch mit Peter Dumin, Geschäftsführer der Rhein-Main Biokompost GmbH

Die Bioabfallbehandlungsanlage der RMB, der Rhein-Main Biokompost GmbH in Frankfurt gewinnt aus Biomüll klimaneutral wertvolle Ressourcen. Mit neuen Technologien könnte in Zukunft der Atmosphäre dabei sogar aktiv CO2 entzogen werden.

RMB-Geschäftsführer Peter Dumin verrät im Gespräch mit Dr. Manfred Kircher, wie das geht, wie zukünftige Entwicklungen aussehen und wie eine Müllanlage mitten in der Stadt bestehen kann.

Sie können sich die Folge 5 (Okt. 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie sieht eine Bioökonomie im Wasser aus?

BioBall im Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Wilke, Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie, JLU Gießen

Das Stichwort Bioökonomie wird eher mit der Nutzung von Zucker, Stroh und Holz in Verbindung gebracht, als mit Aquakulturen. Doch auch die Aquakultur ist seit jeher eine Form der biobasierten Kreislaufwirtschaft. Kreislaufsysteme vermindern nicht nur die Energiekosten, sie können auch eine sehr effiziente Möglichkeit darstellen wie Reststoffe genutzt und gleichzeitig das Tierwohl gesteigert werden kann.

Thomas Wilke, Professor für Spezielle Zoologie und Biodiversitätsforschung am Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie, JLU Gießen, erläutert im Gespräch mit Dr. Manfred Kircher, wie genau eine Garnelenzucht in der Metropolregion aussehen kann und wie BioBall hier ansetzt.

Sie können sich die Folge 4 (März 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie gestaltet sich ein ressourcenschonendes Stoffstrommanagement in Städten?

BioBall im Gespräch mit Prof. Dr. Liselotte Schebek, Leiterin des Instituts IWAR an der TU Darmstadt

Aus Rest- und Abfallstoffen ein neues Produkt herstellen – das klingt überzeugend. Doch wie hoch ist das reelle Potential dieser Ressourcen in einer Metropolregion? Welche Reststoffe sind in ausreichender Qualität und Quantität vorhanden und wie hoch ist der Aufwand aus diesen Reststoffen ein neues Produkt zu machen?

Prof. Dr. Liselotte Schebek, Leiterin des Instituts IWAR an der TU Darmstadt, erläutert im Gespräch mit Dr. Manfred Kircher, wie sich die Reststoffnutzung in den letzten Jahren verändert hat, wie CO2 als Rohstoff genutzt wird und welche Technologien schon keine Zukunftsmusik mehr sind, sondern bereits gelebte Praxis.

Sie können sich die Folge 3 (März 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Die Bedeutung von Kommunen für eine biobasierte Wirtschaft

BioBall im Gespräch mit Michael Kolmer, Leiter des Amts für Wirtschaft und Stadtentwicklung Darmstadt

Denkt man an die Bioökonomie, kommen einem eher Feldlandschaften als Häuserschluchten in den Sinn. Doch auch im urbanen Kontext hat eine kreislauforientierte, biobasierte Wirtschaft viel Potential.

In dieser zweiten Episode von BioBall erklärt Michael Kolmer im Gespräch mit Manfred Kircher, warum Stadtentwicklung nachhaltig gedacht werden muss, wie Kreislaufwirtschaft Eingang in urbane Konzepte findet und warum Nachhaltigkeit immer auch Wirtschaftsförderung bedeutet. Am Beispiel Darmstadts und unter Einbezug des BioBall-Konzepts ergibt sich dabei ein spannender Einblick in die Bedeutung von Kommunen in einer biobasierten Wirtschaft.

Sie können sich die Folge 2 (Feb. 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:



Wie funktionieren urbane Kreisläufe
am Industriestandort Höchst?

BioBall im Gespräch mit Björn Krix, Strategisches Produktmanagement Entsorgung der Infraserv Höchst, Frankfurt am Main

Der erste BioBall Podcast zeigt, dass Bioökonomie am Industriepark Höchst schon gelebte Praxis ist. Koppel- und Kaskadennutzung von biogenen Abfall- und Reststoffen ist für den Industriepark Höchst sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll.

Manfred Kircher spricht mit Björn Krix zu biobasierten Innovationen an einem der größten Industrieparks Deutschlands - sowie zu den Potentialen der Bioökonomie für Wirtschaft und Klimaschutz.

Sie können sich die Folge 1 (Feb. 2021) der PodCast-Reihe hier anhören oder nutzen Sie direkt das Panel:

Unterstützung:


Das Vorhaben wird durch die BMBF-Fördermaßnahme "Innovationsräume Bioökonomie" im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" gefördert.

Geschäftsstelle:

Provadis Hochschule

Die Provadis Hochschule ist die Hochschule der Industrie und bietet deutschlandweit für über 1200 Studierende natur- und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge dual und berufsbegleitend an.

DECHEMA e.V.

Die DECHEMA e.V. ist das kompetente Netzwerk für chemische Technik und Biotechnologie in Deutschland. Als gemeinnützige Fachgesellschaft vertritt sie diese Gebiete in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.