Neben der Charakterisierung der Region stehen identifizierte Standortvorteile und Herausforderungen, sowie zentrale Handlungsempfehlungen im Fokus, die auf vielfältigen Analysen und Beteiligungsprozessen mit diversen Stakeholdern beruhen. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören der Aufbau einer Bioökonomie-Vernetzungsplattform, die engere Verknüpfung von Kommunen, Industrie und Forschung, die Förderung dezentraler Logistikstrukturen, die Erhöhung der Transparenz und Zugänglichkeit von Stoffströmen, die Erschließung grüner Finanzinstrumente sowie die Entwicklung geeigneter Bioökonomie-Standorte.

Die Vorschläge adressieren zentrale Herausforderungen wie eine mangelnde Koordination, Investitionshemmnisse oder unzureichende Integration ländlicher Räume – und setzen gezielt an den regionalen Stärken an. Das abschließende Leitbild formuliert eine gemeinsame Vision: eine widerstandsfähige, regional verankerte Bioökonomie, getragen vom Zusammenspiel von Innovation, Nachhaltigkeit und regionaler Verantwortung. Es betont die Bedeutung einer abgestimmten Strategie, idealerweise auf Ebene der Landesregierung oder Metropolregion, um vorhandene Potenziale zu aktivieren.