Hürden der Reststoffnutzung: Abfallwirtschaft und Abfallrecht in der circular bioeconomy
Datum: 29. März 2021, 14:00 – 14:45 Uhr
Ort: online
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In diesem Online-Seminar thematisieren wir die Nutzung von Rest- und Abfallströmen in einer urbanen Bioökonomie. Welche rechtlichen Hürden sind zu nehmen, welche Anspruchsgruppen sind zu berücksichtigen?
In den Projekten des Innovationsbündnisses BioBall werden verschiedene Reststoffe (u.a. Kakaoschalen, Apfeltrester, Holz) und auch Stoffströme, die ggf. dem Abfallrest unterliegen (kommunaler Grünschnitt, Sickerwässer, Methan aus Biogasanlagen, CO2 aus Fermentationsanlagen) genutzt, um daraus neue biobasierte Wertschöpfungsketten in der Metropolregion Frankfurt/RheinMain zu etablieren.
Umweltberaterin Frau Gabi Schock wird den EU-Aktionsplan “Circular Economy” vorstellen und die Perspektiven und Herausforderungen für die deutsche Abfallwirtschaft erläutern. Herr Prof. Michael Nelles, Uni Rostock und DBFZ Leipzig, wird die biogenen Reststoff- und Abfallströme in Deutschland vorstellen und die rechtliche Abgrenzung zwischen Rest-, Neben- und Abfallströmen erläutern. Auch auf Strategien zum Ende der Abfalleigenschaft für Bioabfälle, sowie mögliche Anreize zur Förderung der Verwendung von aus Bioabfällen hergestellten Materialien wird er eingehen.
Der Innovationsraum BioBall strebt die stoffliche Verwertung der in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main anfallenden biogenen Stoffströme der zweiten bis vierten Generation an. Insbesondere biobasierte Abfallströme der privaten und kommunalen Wirtschaft sollen als Rohstoff für Produkte der Ernährung, Chemie, Pharma und Energie erschlossen werden. Zum Ausbau des Innovationsraums BioBall werden innerhalb der nächsten fünf Jahre innovative F+E-Projekte der Bioökonomie durch das BMBF gefördert.
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